Die Anzahl der Geburten mittels Kaiserschnitts steigt auch in Österreich stetig an. Nicht nur aus medizinischen Gründen werden immer mehr Kaiserschnitte durchgeführt. Ein Grund dafür ist, dass die Sectio caesarea das Risiko von Geburtsschäden beim Kind minimiert. Dr. Bernhard Bartosch, Facharzt für Gynäkologe und Geburtshilfe, der auch im Rudolfinerhaus tätig ist, entwickelte mit der sectiosoft neue Standards für eine sanfte wie sichere Geburt für Kind und Mutter. Für das Wohlbefinden des Kindes, bereits noch im OP, wird durch dieses neue Gesamtkonzept gesorgt und führt somit zu einem stufenlosen Wohlbefinden während der Geburt.
Etwa 75.000 Kinder erblicken in Österreich jährlich das Licht der Welt, rund 27% von ihnen starten per Kaiserschnitt (Sectio caesarea) ins Leben. Für die Kinder minimiert sich durch diesen Eingriff das Risiko, bei der Geburt zu Schaden zu kommen.
Unterschiedliche Gründe für den Kaiserschnitt
Die Gründe für einen Kaiserschnitt sind vielfältig. Neben absolut notwendigen Kaiser-schnitten, beispielsweise bei einer regelwidrigen Lage des Kindes, Lebensgefahr für Mutter oder Kind, wenn das Baby nicht vaginal geboren werden kann oder bei speziellen Vorerkrankungen der Mutter, wird auch ein Missverhältnis zwischen kindlicher Größe und Becken der Mutter oder auf speziellen Wunsch der Mutter ein Kaiserschnitt zum Geburtshelfer. Neue Standards für einen besonders sanften Start ins Leben setzt Dr. Bernhard Bartosch mit seiner sectiosoft.
Im Vordergrund Kind und Mutter
Dr. Bernhard Bartosch meint dazu: “Auch wenn eine unkomplizierte, natürliche Geburt für das Kind einen optimalen Weg ins Leben darstellt, ist es eine Tatsache, dass immer mehr Frauen per Kaiserschnitt entbunden werden. Die Operation ist inzwischen zu einem Routineeingriff geworden, der sowohl für das Kind als auch für die Mutter weitgehend risikofrei ist. Bei den Kaiserschnittgeburten, die ich durchführe, achte ich daher besonders auf das Wohlbefinden des Kindes. Mit der sectiosoft haben sich mein Team und ich darauf spezialisiert, den Kindern einen sanften Eintritt in die Welt auch bei einem Kaiserschnitt zu ermöglichen.“
sectiosoft - Eintritt in die Geborgenheit
Dr. Bartosch und sein Team setzen bei der sectiosoft auf einen für Kind und Mutter stufenlosen Ablauf. „Schon von Anfang an soll das Kind möglichst natürlich versorgt werden. Dazu gehört viel Wärme und Kontakt zur Mutter. Die grellen OP-Lampen werden bei der Geburt abgeschaltet, man verzichtet meist auf ein Absaugen des Kindes, um es nicht zu belästigen. Auf dem Operationstisch liegen für das Baby vorgewärmte Extratücher bereit, das Kind wird von der Hebamme abgetrocknet und in warme Tücher gewickelt.“ erklärt Dr. Bartosch.
Selbst vor dem Durchtrennen der Nabelschnur wird dem Kind genügend Zeit gegeben, um sich an das Leben außerhalb des schützenden Mutterleibes zu gewöhnen. Nach dem Auspulsieren der Nabelschnur nabelt die Hebamme das Kind ab und legt es der Mutter auf die Brust, die es in ihre Arme und in ihre Geborgenheit nimmt. Jede Sectio erfolgt mit einem Kreuzstich, damit die Mutter die Geburt ihres Kindes miterleben kann, und das Kind nicht durch eine Narkose beeinträchtigt wird. Auch der Vater ist während des gesamten Geburtsvorganges mit dabei und ist in alle Entscheidungen mit eingebunden.
So früh wie möglich nach der Geburt wird das Kind erstmals von der Mutter angelegt, eine Hebamme steht dabei mit Rat und Tat zur Seite. Einer Geburt mit möglichst wenig Stress für Kind und Mutter steht mit der Sectio soft nichts mehr im Wege.